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TH Köln | Campus GM - Forschung live / Von Cyborgs, Robotern und Freunden auf Distanz

Short Lectures & Talk - 17:00 Uhr | Kienbaumsaal - Campus Gummersbach

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Forschung live – Programm 3. Juli 2025

Woran forschen Professor*innen und Doktorand*innen am Campus Gummersbach? Bei Forschung live erklären Wissenschaftler*innen des Campus Gummersbach in Kurzvorträgen, mit welchen Forschungsfragen sie sich aktuell beschäftigen.


Zu Short Lectures & Talk lädt Sie der Campus Gummersbach ein:
Donnerstag, 3. Juli 2025, 17:00 Uhr, Kienbaumsaal, Steinmüllerallee 1, 51643 Gummersbach Folgendes Programm erwartet Sie:

Vom Schulterklopfer zum industriellen Cyborg

Wie weit entfernt sind wir noch vom industriellen Cyborg? Doktorand Vimal Darius Seetohul geht der Frage nach, wie elektrische Muskelstimulation (EMS) als Human Augmentation Technologie an industriellen Arbeitsplätzen entwickelt und eingesetzt werden kann – und es schon wird. Denn in der wissenschaftlichen Community gibt es bereits einige Prototypen – und auch im moxd lab des Campus Gummersbach ist ein eigenes System entwickelt worden: Der ShoulderTapper. Erste Untersuchungen in der industriellen Arbeitsumgebung zeigen, dass seine Richtungsanweisungen in Form einer elektrotaktilen Rückmeldung die mentale und dadurch auch körperliche Belastung der Person signifikant verringert. Das gilt besonders für Aufgaben, die schnelle Reaktionen und räumliche Aufmerksamkeit erfordern. Neben der Entwicklung eines EMS-basierten Konzepts stellen sich weitere Forschungsfragen: Wie akzeptieren Personen diese Unterstützung? Und wie kann die EMS-basierte Bewegungsreplikation für Fernassistenzaufgaben aussehen?

iPro: Oberflächenbearbeitung per Roboter

Wer handwerklich arbeitet weiß, wie zeitaufwändig das Polieren, Entfernen von Kanten oder Schleifen sein kann. In der Industrie sind diese Handgriffe bei der Fertigung von Bauteilen besonders komplex und fehleranfällig. Automatisierungslösungen sind gefragt, besonders wenn Bauteile in geringer Stückzahl schnell und in hoher Qualität bearbeiten werden sollen. Gemeinsam mit der joke Technology GmbH entwickelt Prof. Dr. Nicolas Pyschny vom Institut für Allgemeinen Maschinenbau deshalb eine Software zur Steuerung einer robotergestützten Oberflächenbearbeitung: Die Bewegungen des Roboters sollen die Handgriffe der Fachkräfte nachahmen. In dem ZIM-FuE-Projekt „iPro“ werden eine modulare Roboterzelle, ein CAD-CAM-gestützter Programmierworkflow sowie eine virtuelle Simulationsumgebung aufgebaut. Die maschinelle Unterstützung ist außerdem ein Weg, um dem zunehmenden Fachkräftemangel zu begegnen. Denn die manuelle Feinbearbeitung erfordert oft jahrelange Erfahrung, ist körperlich anstrengend und durch Feinstaub gesundheitlich belastend.

Lass und VREUNDE bleiben

Wenn Menschen von dem Ort wegziehen, an dem sie viele private Kontakte haben, leiden gerade die Freundschaften darunter, denn ort wird es schwieriger, die Verbindungen aufrechtzuerhalten. Viele Gewohnheiten müssen dann in den digitalen Raum verlagert werden. Videocalls, Chatrooms und Instant Messaging erfordern aber auch exklusive Aufmerksamkeit und sind kein umfassender Ersatz für ein persönliches Treffen. Das Forschungsprojekt VREUNDE geht der Frage nach, wie Systeme der Mensch-Computer-Interaktion (HCI) dazu beitragen, Freundschaften auf Distanz aufrechtzuerhalten. Welche psychosozialen Effekte haben Technologie und Design neuer Kommunikations- und Interaktionssysteme? Sabine Huschke promoviert dazu am Campus Gummersbach und gibt empirische Einblicke in die Nutzung von Remote-Technologien in Freundschaften und welche sechs Themen dabei immer wiederkehren.

 

 

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