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TH Köln | Bose-Einstein-Statistik – Kolloquium zum
UN-Quantenjahr am Campus Gummersbach

Campus Gummersbach

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Ob ein Smartphone, der Barcodescanner im Supermarkt, die Magnetresonanztomografie oder LED-Lampen – keine dieser Technologien gäbe es ohne die Quantenmechanik, die 1925 ihren Anfang nahm. 100 Jahre später haben die Vereinten Nationen (UN) dieses Jahr als „Quantenjahr“ ausgerufen.
Mit einem Kolloquium zur Einstein-Bose-Statistik ist auch der Campus Gummersbach beteiligt.

Insgesamt 57 Länder beteiligen sich 2025 mit unterschiedlichen Programmen am Quantenjahr. In Deutschland koordiniert die Deutsche Physikalische Gesellschaft die vielfältige Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Quantum2025 – 100 Jahre sind erst der Anfang…“. Mit von der Partie ist der Campus Gummersbach der TH Köln.

Am 

Donnerstag, 26. Juni 2025, 13:00 Uhr
Campus Gummersbach, Kienbaumsaal
Steinmüllerallee 1, 51643 Gummersbach

laden die Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaft und das Bangladesch-Studien und Entwicklungszentrums BSEZ Wiehl ein zum öffentlichen Kolloquium „Bose-Einstein-Statistik – Der Beitrag der bengalischen Physiker vor 100 Jahren zur modernen Quantentheorie von heute“.

Der Nobelpreisträger und Physiker Albert Einstein ist so ziemlich jeder Person ein Begriff. Für Satyendra Nath Bose gilt das nicht. Dabei gilt der Bengale als Pionier in der Physik, dessen bahnbrechenden Beiträge zur Quantentheorie einen nachhaltigen Einfluss hinterließen. 1925 arbeitete Bose in Berlin zusammen mit Albert Einstein und anderen Physikern an der Bose-Einstein-Statistik und gab wesentliche Impulse zu den neuen Ansätzen.

Das Kolloquium widmet sich der Geschichte der klassischen Quantentheorie, erklärt die vier Grundkräften der Physik im Kontext der Quantentheorie sowie die beiden wichtigsten Quantenstatistiken, hebt die Bedeutung der bengalischen Denkschule für die Entwicklung dieser Theorien hervor und gibt einen Überblick über Leben und Werk des Physikers Satyendra Nath Bose.

Vorträge
„Eine populäre Darstellung der klassischen Quantentheorie und die Bedeutung der bengalischen Denkschule für die moderne Quantenphysik“
Referent: Prof. em. Dr. Hartmut Bärwolff, TH Köln

„Die 4 Grundkräfte der Physik im Kontext der Quantentheorie und die beiden wichtigsten Quantenstatistiken am Beispiel einer Anwendung“
Referent: Prof. em. Dr. Hartmut Bärwolff, TH Köln

„Satyendra Nath Bose als Mensch und Physiker“
Referent: Prof. Dr. Golam Abu Zakaria

 

Der Physiker Prof. em. Dr. Hartmut Bärwolff war 25 Jahre Professor und langjähriger Leiter des Labors für Analog- und Optoelektronik an der TH Köln. Gemeinsam mit Prof. Dr. Golam Abu Zakaria kooperierte er über viele Jahre im Themenbereich ionisierende Strahlung. Besonders hervorzuheben sind dabei die Hilfsprojekte in Bangladesch, bei denen am Campus Gummersbach autarke solare LED-Leuchte speziell technisch weiterentwickelt wurden. So konnte u.a. für ein Mutter-Kind- Gesundheitszentrum (ab 2021 Rahima Baniz Gesundheitszentrum) mit Schulgebäuden in der Region Naogaon mit autarken LEDs ausgestattet werden, das im ländlichen Norden Bangladeschs über 50.000 Menschen versorgt.


Prof. Dr. Golam Abu Zakaria, der bis 2019 die Abteilung für medizinische Physik am Kreiskrankenhaus in Gummersbach leitete, ist Initiator des Rahim Baniz Gesundheitszentrums. 1996 mitbegründete er das Bangladesch Studien- und Entwicklungszentrum e.V. (BSEZ) in Wiehl, mit dessen Hilfe eine weiterführende Schule für Kinder und insbesondere für Mädchen in der Region Naogaon errichtet werden konnte. Für sein Engagement und seinen Beitrag zur deutsch-bengalischen Völkerverständigung wurde er 2024 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Neben den beiden Referenten wird das Kolloquium organisiert und mitdurchgeführt von Andreas Wagen, Mitarbeiter am Institute for Optical Technologies am Campus Gummersbach.

 

Weitere Informationen: www.th-koeln.de/gm

 

Quelle und Bild: TH Köln / Campus Gummersbach

   

   

TH Köln | Bose-Einstein-Statistik – Kolloquium zum  UN-Quantenjahr

(Foto:  TH Köln)

   

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