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Ev. Kirche | DIE STEINE DES DOMES – 30.000 € an Spenden eingegangen

DIE STEINE DES DOMES – Ein Nachbericht

Bilder: GMerleben agentur

 

Die Evangelische Kirchengemeinde und die GMerleben agentur danken an dieser Stelle allen, die bei dieser Aktion beteiligt waren. Die „Präsentation der Steine des Domes“ hat sich für die Gemeinde gelohnt: im Zuge dieser Aktion sind in den Monaten Dezember und Januar fast 30.000 € an Spenden für die Sanierung der Kirche eingegangen. Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern!

Einige Exemplare sind sogar noch zu haben! Wer noch Interesse an einem der „Dom-Steine“ hat, kann sich gerne melden: bei der Ev. Kirchengemeinde GM, im Gemeindeamt: 02261-22133. Solange noch der kleine Vorrat reicht!

 

„Ihm flossen schon ein paar Tränchen“, beschreibt Franziska Armbruster (35) noch immer die bewegte Reaktion ihres Vaters auf ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk.

Horst Armbruster (71) bekam die Nummer 273, kunstvoll eingraviert auf einen glänzend schwarzen Granitsockel, auf dem sich mittig ein mit Spezialklebstoff befestigtes Grauwackebruchstück befand. Domstein Gummersbach war da zu lesen, aber Franziskas Vater wusste sofort, was er da vor sich hatte:

Es war ein Original-Stein aus dem Kirchturm des Oberbergischen Domes, obendrein sorgsam verziert mit dem eingegossenen Siegel des Kreisstadtlogos.

Nun war er der Eigentümer eines Bausteines, der seinen „Lieblingsdom“ über neunhundert bewegte Jahre „mit weiteren seiner Artgenossen standhaft getragen hatte“, verwandelt in ein kleines Kunstwerk, einmalig in seiner Art und Vorgeschichte.

Über drei Jahre zuvor wurde der Stein von Horst mit weiteren 299 Exemplaren während der Sanierungsarbeiten aus dem ursprünglich verwendeten Baumaterial gewählt, um sie in wunderschöne und individuell versiegelte Skulpturen zu verarbeiten. Dieser Prozess gipfelte in eine bislang nie dagewesene Kunstaktion, in deren Mittelpunkt das Urgestein des mittelalterlichen Glockenturmes stand.

Die erstaunliche Verwandlung wurde zu einer Spendenaktion, die von einem 2019 gegründeten Ökumenischen Planungsteam unter der Federführung der GMerleben agentur ins Leben gerufen wurde.

Unzählige der originellen Unikate wechselten dabei ihre Besitzer, die aus Freude über diese kleinen Schätze meist großzügige Beiträge für die Erhaltung des historischen Bauwerkes leisteten.

Den Domstein 273 wählte Franziska übrigens nicht wegen seiner Nummer. „Die ist mir egal“, so die Tochter des anschließend Beschenkten. „Der Stein ist schön und wird mit Sicherheit einen Ehrenplatz bekommen.“ Sie hatte Recht. Man kennt ja die Eltern.

                                             

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